Black Nail Cabaret

Perversion und Marilyn Monroe

20.07.2015 - Durch ihre Support-Tour für Camouflage und ihr zweites Album "Harry me marry me bury me bite me" hat das ungarische Duo Black Nail Cabaret kürzlich in Deutschland eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen können. Emese und Sophie überzeugen gleichwohl mit ihrem emotionalen und melodischen Synth Noir, wie auch die Sängerin im Alleingang mit ihren gehaltvollen Antworten auf unsere Fragen. Von: Torsten Pape

Image Haut(e) Couture (Foto: Balázs Kassai / Zsolt Ficsor und Josef Stapel)

BODYSTYLER: Ich muss gestehen, dass ich nicht viel über die ungarische Musikszene weiß. Was kannst Du mir über Euer Leben als Musikerinnen in Eurem Land und die Szene im allgemeinen erzählen? Gibt es vielleicht andere Bands, die Du empfehlen würdest?

EMESE: Es gibt eine Menge ungarischer Bands, auch außerhalb der Szene, die es wirklich weit gebracht haben. Damit meine ich natürlich über die Landesgrenzen hinaus. Einige spielen Shows in Großbritannien oder sogar Japan und wir sind sehr stolz auf sie. Es lohnt sich wirklich, sie mal anzutesten, da wären zum Beispiel Volkova Sisters, ANEZ, Spacesh!t, Dorothy's Legs oder Alba Hyseni – alle sehr talentiert und einzigartig. In unserer Szene mögen wir besonders Ultranoire. Der Sänger Josef ist nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein Designer, der für uns schon an Fotos und Coverartwork gearbeitet hat. Was die Clubs angeht, so handelt es sich zumeist um solche, in denen Depeche Mode und New Wave laufen, aber wir haben auch eine Dark Wave/Gothic/Industrial-Szene. Alles in allem eine kleine, aber starke Gemeinschaft mit ein paar sehr enthusiastischen Organisatoren und Promotern. Wir versuchen aber auch beständig, aus diesem Kreis auszubrechen. Nicht, ihn zu verlassen, sondern über ihn hinauszuwachsen, um so noch mehr Leute zu erreichen.

BODYSTYLER: Ihr habt gerade eine Tour mit Camouflage und Solar Fake absolviert. Ich war leider auf keinem Konzert, aber die Videos im Netz vermitteln den Eindruck, dass Ihr eine gute Zeit hattet und sehr herzlich vom Publikum angenommen wurdet. Würdest Du zustimmen?

EMESE: Absolut. Wir hatten keine allzu großen Erwartungen, haben jedoch gehofft, das Beste daraus machen zu können. Das hat letztendlich gut funktioniert, das Publikum war sehr neugierig und hat uns super unterstützt. Ich denke, wir haben eine Menge neuer Fans gewinnen können. Die Jungs von Camouflage und Solar Fake waren ebenfalls total freundlich und umgänglich. Davon abgesehen, dass wir eine wirklich tolle Zeit hatten, haben wir durch diese Tour aber auch gelernt, wie man auf eine sehr professionelle Weise eine toll organisierte Show auf die Beine stellt und auf welche Kleinigkeiten man besonders achten muss.

BODYSTYLER: Seid Ihr eigentlich noch in Kontakt mit den beiden Bands oder sind vielleicht sogar weitere gemeinsame Aktivitäten geplant?

EMESE: Es gab auf der Tour im März Gespräche über eine weitere Mini-Tour im Herbst, aber seitdem haben wir noch keine konkreten Dinge geplant.

BODYSTYLER: Welchen Eindruck habt Ihr eigentlich von Deutschland gewonnen? Habt Ihr Dinge erlebt oder gesehen, die Euch – positiv wie negativ – beeindruckt haben?

EMESE: Ich war bereits viele Male in Deutschland und für mich ist es schon fast zu einer zweiten Heimat geworden. Ich fühle mich einfach sehr wohl, wenn ich da bin, das ist fast schon Normalität. Vielleicht liegt das daran, dass mich die Architektur in manchen Städten sehr an Budapest erinnert. Dadurch entsteht eine recht ähnliche Atmosphäre, aber das ist nur mein ganz persönlicher Eindruck. Außerdem leben dort sehr viele Freunde von mir, Deutsche und Nicht-Deutsche. Am wichtigsten ist jedoch, dass die deutsche Underground-Musik-Industrie absolut legitimiert ist. Einige deutsche Freunde würden mir vielleicht widersprechen, aber die Situation ist einfach viel besser als in Ungarn. Dort gibt es nur eine sehr kleine Anzahl von Menschen, die noch Geld für Musik ausgeben, aber man darf auch nicht vergessen, dass das Land gerade eine schwere Zeit durchmacht.

BODYSTYLER: Darf ich fragen, ob Ihr Ihr Vollzeit-Musiker seid oder noch einen anderen Job habt, um die Musik zu finanzieren?

EMESE: Wir haben alle noch andere Jobs und die Musik steht noch an zweiter Stelle.

"Ich habe kürzlich in der U-Bahn ein Analyse über Perversionen gelesen und fand sie ziemlich langweilig, da es um Geschichten ging, die ich überhaupt nicht als pervers ansehen würde."

BODYSTYLER: Im Synth-Pop-Genre gibt es noch ein paar andere weibliche Duos wie Marsheaux oder Client bzw. Bands mit einem durchaus vergleichbaren Sound wie zum Beispiel Ladytron. Was denkst Du, habt Ihr mit diesen Bands gemeinsam und was sind die Unterschiede?

EMESE: Sie sind alle auf ihre Art großartig. Die Musik von Client kenne ich am besten, dank Krisztian (Arvai), der sie sehr mag und sie deswegen oft im Auto dabei hatte, wenn wir irgendwo hingefahren sind. Sie klingen sehr geradlinig und trocken, für meinen Geschmack vielleicht etwas zu sehr, obwohl ihre Alben immer toll produziert sind. Mir gefällt es jedoch besser, wenn es dunkel, leidenschaftlich und nebulös klingt. Vielleicht ist es Zufall, aber wenn ich ehrlich sein soll, war ich nie ein Fan von weiblichen Duos. Wenn ich da jemanden nennen sollte, dann wären das höchstens Shakespeare's Sister. Wir machen uns darüber auch gar nicht so viel Gedanken. Wir sind nun mal beide als Frauen geboren, das war's dann aber auch schon.

BODYSTYLER: Wie würdest Du eigentlich die Hauptunterschiede zwischen Eurem ersten und dem zweiten Album beschreiben wollen?

EMESE: Ich denke, das Debüt war unschuldig und simpel. Das mag der Hörer komplett anders empfinden, aber so erscheint es mir eben. Damals schien alles noch ganz einfach zu sein. Man muss dazu sagen, dass die meisten der Songs vor mehr als zehn Jahren geschrieben wurden. Wir haben echt eine Weile an ihnen gesessen. Mittlerweile haben wir jedoch neue Methoden, neue Soft- und Hardware, andere Arten der Studioarbeit, spezielle Gesangstechniken etc. kennengelernt und benutzen diese auch. Wir haben uns eben entwickelt, die Songs sind heutzutage durchdachter und wir geben uns mit jedem einzelnen Sound einfach noch mehr Mühe. Hoffentlich entwickeln wir uns bis zum dritten Album in diesem Tempo weiter. Wichtig auf diesem Weg ist auch die Tatsache, dass uns Krisztian jetzt als Songwriter unterstützt. Es gab zum Beispiel Wochenenden, an denen er seine Riffs spielte und ich meine Texte oder halbfertigen Gedichte dazu sang und sie so zusammenfanden. Er allein hat vier Lieder komponiert und den Rest haben wir gemeinsam mit Sophie kreiert.

BODYSTYLER: Ihr habt vor einiger Zeit die Single „Satisfaction“ veröffentlicht, die fantastische Remixe von People Theatre und Haujobb enthielt. Wie seid Ihr mit diesen Musikern in Kontakt gekommen und was kannst Du über ihre Arbeit an Eurem Song berichten?

EMESE: Ich kannte Daniel Myer, da ich am letzten Architect-Album „Mine“ mitgewirkt habe. Dejan habe ich das erste Mal getroffen, als wir gemeinsam mit Architect in Bradford/UK aufgetreten sind. Dort entstand dann auch die erste Idee zu „Basic Unit“, was ja dann sogar die erste Single wurde. Dejan hat in dem Zuge sofort vorgeschlagen, dass sie einen Remix für uns anfertigen. Erstaunlicherweise ist dieser recht minimal gehalten, ein bisschen unheimlich, düster und so tief wie ein See in einem Steinbruch (letzteres klingt im Ungarischen irgendwie besser...). People Theatre war eine Empfehlung von den beiden und wir könnten über diese Wahl nicht glücklicher sein, da Peter Rainman eine fantastische Arbeit abgeliefert und unserem Midtempo-Song deutlich tanzflächentauglicher gemacht hat.

BODYSTYLER: Da der Text von „Satisfaction“ recht vielschichtig ist und mehrere Facetten hat, würde mich interessieren, wie Du seine Grundaussage umreißen würdest?

EMESE: Viele Leute denken natürlich sofort an eine rein sexuelle Ausrichtung, aber eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Es geht um das frustrierende Gefühl, wenn niemand da ist, mit dem man reden oder Liebe machen kann. Also versucht man, es allein auf die Reihe zu kriegen: man masturbiert, spricht laut mit sich selbst oder seinem Spiegelbild. Man redet sich eben ein, dass alles in Ordnung ist, dass mit einem selbst alles in Ordnung ist. Je tiefer man sinkt, umso schlimmer wird es jedoch und am Ende fühlt man sich total leer. Ich war an diesem Punkt und habe genau das durchgemacht. Ich musste einmal komplett durchgeschüttelt werden und brauchte jemanden, der mir sagte, dass ich mit dem Geheule aufhören soll. Man braucht neue Zuversicht und einen menschlichen Anstoß. Die Antwort findet sich im Refrain. Übrigens besaß mein ursprüngliches, ungarisches Gedicht noch einen deutlich negativeren Touch. Es gab nur Fragen, keine Antworten, sondern nur Stille.

BODYSTYLER: Verstehe mich bitte nicht falsch und ich möchte auch keine Klischees heraufbeschwören, aber ich musste schon ein wenig schmunzeln, als ich die ersten beiden Songtitel Eures Albums gelesen habe („Hair“ und „Blonde“). Warum habt Ihr genau diese beiden Lieder an den Anfang gestellt und was waren in diesen Fällen die Inspirationen für die Texte?

EMESE: Ich wollte „Hair“ unbedingt als Opener haben und wir beginnen auch unsere Shows mit diesem Stück. Es ist ein einfacher und clubfreundlicher Track. Und ja, ich habe mich wirklich gefragt, warum man nach „Hair“ nicht einfach „Blonde“ packen sollte? Es geht recht oberflächlich los, aber „Blonde“ geht schon etwas mehr in die Tiefe. Ich hatte mal einen Traum über Marilyn Monroe. Sie war noch am Leben, aber niemanden schien das zu interessieren. Sie hatte eine TV-Show und öffentliche Auftritte, aber niemand nahm großartig davon Notiz und das schien sie sehr traurig zu machen. Davon abgesehen, sah sie wirklich furchterregend aus. Ihre Lippen waren bis zu den Ohren aufgeschnitten, um ein riesiges Lachen zu kreieren, ihre Zähne waren aus Metall und sie sah hochgradig anorektisch aus, um nicht zu sagen, sie war ein lebendes Gerippe. Dieses Bild verfolgte mich über Jahre, also schrieb ich „Blonde“.

BODYSTYLER: Mich würde generell sehr interessieren, wie ihr komponiert, textet und die Instrumentierung bewerkstelligt. Wie sind die einzelnen Rollen verteilt?

EMESE: Wenn ich allein an einem Song arbeite, geht alles recht schnell. Besser gesagt, es ging recht schnell, denn heutzutage dauert es dann doch etwas länger. Wenn ich jedoch an etwas dran bin, ziehe ich das auch bis zum Ende und ohne Unterbrechung durch. Wenn ich dann doch mal feststecke, ist das meist der Punkt, an dem ich andere hinzuziehe. Ich schicke es Sophie oder zeige es Krisztian, damit sie ihre Ideen beitragen. Am Ende bin ich dann aber doch meist zu sturköpfig, um andere Meinungen zu akzeptieren und bringe es dann doch auf meine Art zu Ende. Wenn ich von Beginn an gemeinsam mit Sophie an einem Song arbeite, nennen wir das Online-Pingpong. Ich liefere die musikalische Ausgangsbasis und singe vielleicht ein paar Textzeilen dazu ein, nur um die Idee nicht zu vergessen und schicke ihr das Demo. Sie sendet es später wieder an mich zurück und hat meist ein paar Sounds oder auch neue Gesangsspuren (z.B. bei "Right on") hinzugefügt. Das inspiriert mich dann wieder und so geht es weiter mit den Erweiterungen, aber manchmal löschen wir auch Dinge, bis wir am Ende zufrieden sind. Zu Krisztian habe ich ja bereits ein paar Sätze gesagt, aber man sollte unbedingt noch erwähnen, dass er auch der Produzent des ersten Albums war. Seine Freunde und er boten uns ihre Hilfe beim Abmischen an und ohne sie wären wir wohl kaum dort, wo wir heute sind. An dieser Stelle möchte ich gern die Gelegenheit nutzen, um mich bei ihnen zu bedanken: Sanor Szamveber, unser "Rock bear"-Sound-Engineer und Laszlo Hornyak, ein Musiker und absoluter Profi, der uns auch bei unseren ersten Live-Shows geholfen hat. Wenn man Krisztian als Produzenten bezeichnet, klingt das in meinen Ohren immer etwas komisch, da er viel mehr als das für uns ist. Im Grunde ist er sogar ein geheimes Mitglied und seit ein paar Monaten kümmert er sich sogar um Management-Aufgaben. Außerdem ist der Sound-Engineer, Roadie, Songwriter und größter Fan von Black Nail Cabaret. Ich hoffe, er bringt mich wegen dieser Aussage nicht um... (lacht).

BODYSTYLER: Der Songtitel "The critical cult of Dora" erregt ja sofort Aufmerksamkeit. Würdest eventuell mehr über dieses Lied und seinen Hintergrund erzählen? Versteckt sich darin eventuell auch ein (indirekter) Verweis auf Sigmund Freud?

EMESE: Ich habe kürzlich in der U-Bahn ein Analyse über Perversionen gelesen und fand sie ziemlich langweilig, da es um Geschichten ging, die ich überhaupt nicht als pervers ansehen würde. Und plötzlich kam die Überschrift "The critical cult of Dora" und ich fand das echt lustig, da ich bereits an einem solchen Text schrieb. Ich hatte Dora versprochen, einen Text über sie und ihren damaligen Einfluss auf mein Leben zu schreiben. Sie ist gewiss keine einfache Persönlichkeit und es gab da diese Dreiecksbeziehung, welche in einem Kampf endete, in dem einer unserer Mitbewohner, der ziemlich auf Droge war, fast einen anderen Mitbewohner erdrosselt hat, da sie beide scharf auf sie waren. Alles was sie tat war, sich zu betrinken, gemeinsam mit ihnen high zu werden und rumzukichern. Der Titel ist schon episch, finde ich.

"Ich hatte mal einen Traum über Marilyn Monroe. Sie war noch am Leben, aber niemanden schien das zu interessieren."

BODYSTYLER: Ich habe kürzlich Eure Soundcloud-Seite entdeckt, auf der man eine eindrucksvolle Sammlung von Coverversionen vorfindet. Sage doch bitte etwas zur Auswahl der Lieder, die von so unterschiedlichen Künstlern wie Rihanna, Britney Spears, Rammstein, Starsailor oder Depeche Mode stammen! Wird es eine Möglichkeit geben, diese Tracks käuflich zu erwerben?

EMESE: Die meisten Songs wurden ausgewählt, weil sie eine gewisse Eingängigkeit besitzen, welche mich dazu inspirierte, meine eigenen Versionen zu erstellen. Den Song von Britney mal ausgenommen, der einfach nur ein Spaß war, da ich feststellte, dass der Text in einem anderen musikalischen Kontext ganz schön gewagt klingt. All diese Tracks waren als kostenloser Download nur bei Soundcloud erhältlich, aber anscheinend haben wir bereits wieder das Download-Limit überschritten. Wir denken gerade über ein kostenloses Sommer-Package nach, damit sie wieder verfügbar sind.

BODYSTYLER: Wer ist eigentlich für das grafische Design, die Fotos, die Videos und die Klamotten, die ihr tragt verantwortlich? Wie wichtig ist Euch die optische Präsentation bzw. die Idee eines Corporate Designs für Black Nail Cabaret?

EMESE: Josef Stapel hat für beide Alben das wunderbare Artwork kreiert und gestaltet auch unsere Internetseite. Zsolt Ficsor, ein anerkannter Fotograf, hat unsere aktuellen Promo-Fotos geschossen. Er hat übrigens kürzlich das Close Up!-Projekt gewonnen, das von C/O Berlin in Kooperation mit dem 65. Internationalen Berliner Filmfestival präsentiert wurde. Das Video zu "Satisfaction" wurde von Bianka Vago produziert, eine Londoner Film-Studentin und gute Freundin von mir. Die Klamotten wurden zu 100 Prozent von uns ausgewählt und wir borgen sie uns meist von ungarischen Mode-Designern aus, namentlich Dora Mojzes oder Katta Aradi. Kürzlich haben wir auch eine Zusammenarbeit mit dem Vividfluxury Vintage Webshop begonnen, der von Kriszta Katona betrieben wird. Das hat ebenfalls gut funktioniert, so dass wir hoffentlich von dieser einzigartigen Quelle in Zukunft noch mehr Kleider beziehen können. Einige Klamotten oder auch Accessoires haben wir aber auch selbst angefertigt. Es weiß kaum jemand, aber Sophie steckt hinter The Headdresser und kreiert wunderbare Kopfbedeckungen.

BODYSTYLER: Gibt es eigentlich konkrete Pläne für den Rest des Jahres? Wird es vielleicht noch eine Single oder weitere Konzerte geben?

EMESE: Wir haben bereits ein paar Auftritte geplant. Einer findet definitiv in Budapest statt und wir werden damit unser fünfjähriges Bühnenjubiläum feiern. Wenn es zu der Mini-Tour mit Camouflage kommen sollte, wäre das natürlich ebenfalls fantastisch, aber auch so wird es Termine Ende des Jahres in Deutschland geben. Außerdem arbeiten wir an der "Hungarian"-EP, welche im Oktober erscheinen soll. Ich habe bereits seit längerem die Idee, wenigstens ein paar ungarische Songs zu schreiben, aber das hat sich immer wieder verzögert, da ich noch nicht wirklich bereit dafür war. Ich verehre einige ungarische Songwriter und ihre Kunst, nicht schmalzig oder albern zu klingen. Das stellt für mich also eine große Herausforderung dar und letztendlich kann ich damit noch etwas sehr Spezielles für unser Land tun. Das wird aber nur ein kleiner Snack für zwischendurch werden, da wir bereits am dritten Album arbeiten, das hoffentlich 2016 erscheinen wird.