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Ashbury Heights

"Wir sind noch nicht groß genug, um mit den besten Produzenten in den besten Studios zu arbeiten!"


2 Models und 2 x 2 CD‘s? Huch? Neben neuer Sängerin und dem neuen Album „Take Cair Paramour“ als 2-CD-Version haurucken die schwedischen Electro-Pop‘ler Ashbury Heights nur 2 Wochen später ihre ersten 2 Alben als Anthology namens „Origins“ nach - natürlich ebenfalls auf 2 Silberscheiben. 2 much? Mag sein. Darum fragten wir Bandleader Anders 3 mal nur 1-fache Sachen...

 
Interview: Fräulein Beymer // Text: Marshall //
 

Ashbury Heights beim Schlüpfer-Contest 2010: "Gegenseitige Macken akzeptiert."

 
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»Wir wollen grandiose Electronica machen - und da sind wir noch nicht angekommen!«
Ashbury Heights
 
 
 
 
 
 
 
Ashbury Heights "Take Cair Paramour"
VÖ: 02.07.10, Out Of Line Ist ja nicht so einfach, nach dem ansehnlichen Achtungserfolg, den das schwedische Synthpop-Duo mit seinem ersten Album „Three Cheers For The Newlydeads“ kassierte, die Messlatte ohne Überraschungseffekt und mit neuer Sidekick-Sängerin beim Nachfolgealbum ähnlich hoch zu halten oder gar noch etwas höher zu hängen. Zumal, und das ist dann aber auch der einzig relevante Knackpunkt, jene neue Elfe namens Kari Berg zwar optisch was hermacht, gesanglich dafür allerdings nicht so richtig zu überzeugen weiß. Generell aber schließt das Album stilistisch nahtlos an das Debüt an, braucht aber ein paar Durchgänge mehr, bis es letztlich zündet – und das kann man durchaus als Qualitätsmerkmal sehen. Anspieltipps: „Scars Of A Lighthouse“ (das augenzwinkernd mit einem kleinen Zitat aus Dead Or Alives „You Spin Me Round“ eröffnet wird) sowie „Medicine“. Um es kurz zu machen: Wem schon das erste Album gefallen hat, wird auch hier seine helle Freude haben. (Fräulein Beymer)

 
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Myspace.com/AshburyHeightsMusic
 
 
 

BODYSTYLER: Wie lief die Zusammenarbeit mit deiner neuen Sängerin Kari? Wie man so hörte, war es anfangs nicht ganz so harmonisch?
Anders: Nichts ist am Anfang harmonisch, wir hatten ordentlich Stress, bevor wir eine Art Verständnis füreinander entwickelt haben. Wir sind sehr unterschiedliche Menschen und haben sehr wenig gemeinsam, außer unserer Liebe für Musik. Aber es funktioniert jetzt gut, wir haben unsere gegenseitigen Macken akzeptiert und können nun zugunsten der Kunst über unserer Gegensätzlichkeit stehen.

BODYSTYLER: Sowohl Kari als auch Yaz waren, beziehungsweise sind beide Models. Ist das ein Einstellungskriterium bei Ashbury Heights?
Anders: Nicht wirklich, das ist einfach Zufall. Yaz wurde Mitglied der Band, weil wir zusammen waren und ich wollte sie in das was ich mache, mit einbeziehen. Einer der Hauptgründe, warum sie gemodelt hat, war Ashbury Heights. Es war eine spaßige Zeit für sie, denke ich, aber nichts Ernstes. Kari hingegen nimmt ihre Modelkarriere sehr ernst und hat bisher sehr viel mehr gemodelt als Musik zu machen bevor sie in die Band kam. Ich habe ein Mädchen in den Twenties gesucht, die singen kann und Bühnenerfahrung hat. Kari erfüllte diese Voraussetzungen und damit hatte es sich auch.

BODYSTYLER: Über dein erstes Album hast du damals gesagt, dass es noch nicht das ist, was du musikalisch erreichen möchtest. Hast du dieses Gefühl jetzt bei deinem neuen Album? Oder ist es eher so, dass du nie wirklich zufrieden bist mit dem was du machst?
Anders: Ich habe immer ein sehr klares Bild davon, wie Ashbury Heights klingen soll, und da sind wir noch nicht angekommen. Es ist eine Frage des Budgets, wir sind noch nicht groß genug, um es uns leisten zu können, mit den besten Produzenten in den besten Studios zu arbeiten. Ich will großartige und grandiose Electronica machen, unbeschränkte Musik, die an die Grenzen der Produktionstechnik und des Sounds geht, und dafür brauchst du jede Menge Kohle. Hoffentlich wird Ashbury Heights irgendwann größer und es ermöglicht uns, irgendwann in der Zukunft die Alben zu erschaffen, von denen wir träumen. Bis dahin machen wir einfach weiter das Beste mit dem, was wir haben.


Homepage: Myspace.com/AshburyHeightsMusic

Interview:
© 2010 // Fräulein Beymer
Ashbury Heights
aktuell in Bodystyler #37 »
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