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Vision Talk "Wir schließen die Hitfabrik jetzt!" Im November 2009 fand das letzte Fußballspiel der Italiener gegen die Schweden statt. Es war ein Freundschaftsspiel, die Italiener gewannen 1:0 und es wurden insgesamt 12 Spieler ausgewechselt. Vielleicht war diese Niederlage bereits das erste Anzeichen dafür, dass auch die schwedische Band Vision Talk mit ihrer Verquickung von Synthiepop mit Elementen der italienischen Disco-Musik aus den 80er Jahren einfach nicht gewinnen konnte. Interview: Torsten Pape // © 2010 |
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Sieht man gar nicht: "Pippi Langstrumpf war schon immer eine Quelle der Inspiration..." |
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Nach zwei Alben und drei Jahren Bandgeschichte gaben die Mitglieder Anfang Mai nun das Ende der Band bekannt. Hier ein Auszug aus dem Statement, das man auf der MySpace-Seite nachlesen kann: „Hallo alle Kameraden, Fans und andere Leute! Wir haben uns entschieden Vision Talk aufzulösen. Es waren drei gute Jahre, ... aber nach einiger Zeit haben wir gemerkt, dass das alles zu groß wird, vielleicht sogar das größte Projekt, das wir jemals hatten. Wir sind alle in anderen Bands beschäftigt und wollten Vision Talk auf einem Höhepunkt beenden. Wenn es einen guten Grund geben sollte, spielen wir in der Zukunft natürlich auch noch ein paar Konzerte, aber wir schließen die Hitfabrik jetzt. Es wird allerdings am 14.8. noch eine kostenlose EP zum Download geben...“ Angesichts der Tatsache, dass man über die nicht gerade sehr informative Internetpräsenz mit Müh und Not herausbekommen kann, dass es ein Nebenprojekt namens Strangel gibt, das lediglich im Jahre 2007 ein Demo herausgebracht hat, wirken die Aussagen doch etwas befremdlich. Es dürfen Vermutungen angestellt werden, ob es vielleicht doch nicht so gut lief mit der Vermarktung der süßlichen Stilmischung oder es eventuell interne Querelen gab. Zu letzterer Variante sei angemerkt, dass zwei der vier Vision Talker auch bei Strangel aktiv sind. Bodystyler: Ihr seht aus wie eine Rock-Band, macht jedoch süßen Plüsch-Pop. Wie passt das zusammen? Bodystyler: Wie viele Kuscheltiere habt ihr zu Hause? Bodystyler: Habt ihr eigentlich Synthie-Pop-Tattoos? Bodystyler: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, im Song „I’m not like you“ New Order-Sequenzen mit einem Pippi-Langstrumpf-Mitsing-Refrain zu kombinieren? Bodystyler: Warum trägt euer Debütalbum den Titel „Dirty Italo Disco“, wenn doch alles so sauber klingt? Bodystyler: Wo habt ihr eigentlich diese ganzen Ohrwurmmelodien eingefangen? Oder sind die schon domestiziert in Schweden? Und da die Band auf der Bonus-CD zum aktuellen (letzten) Longplayer doch glatt eine Fancy-Coverversion im Angebot hatte, stellten sich die letzte Fragen praktisch von ganz alleine: Bodystyler: Waren denn die schwedischen Charts ebenfalls infiziert mit seinen Liedern? Bodystyler: Na, gern geschehen! Dann wünsche ich mal artig „RIP!“ und vielleicht findet ja der eine oder andere Fan schwedischen Melodiengespürs mit italienischen Wurzeln posthum Gefallen an den tongewordenen Karamellpralinen. |
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