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Empire State Human "Romo"

Die irische Synth-Pop-Band Empire State Human ist schon seit 1999 im Geschäft und blickt auf zahlreiche Albumveröffentlichungen bei verschiedenen Labeln zurück. Mastermind Aidan Casserly kann man dadurch, aber auch auf Grund seiner mit anderen Projekten ausgelebten Kreativität durchaus zu den umtriebigsten Musikern der Szene zählen. Natürlich bleibt das neue Album der bisherigen Linie treu, indem es gekonnt 80er-Jahre Tradition mit den neuesten Standards vermischt. Bereits die ersten Momente dieses Albums sind geprägt von fetten Beats, verspielten Synthietupfern sowie berauschenden Melodieflächen und das instrumentale "I kick ash" ist somit ein Intro, wie man es sich für ein knackiges Synthie-Pop-Album wünscht. Auch "Into grey" setzt danach auf einen fetten Rhythmus, der durch die stimmlich vorgetragenen, extrem langgezogenen Töne einen spannenden Gegenpart erhält. Dieser Gesang ist einfach speziell und weist auch in beschwingteren Momenten eine Ähnlichkeit mit den Darbietungen von Marc Almond, Jimmy Somerville oder auch Alison Moyet auf. Für Emotionalität ist somit bestens gesorgt und wenn dann sogar noch einprägsame Hooklines ins Spiel kommen, entsteht unter dem Strich großes Synthie-Kino, das mit "Night boy", "My darkest hours" und "Nomophobia" (heißt übrigens ausgesprochen No-Mobile-Phone-Phobia) drei absolute Überflieger bereithält. (Torsten Pape)

Label Scent Air Records | 07.07.2017 | Homepage www.facebook.com/empirestatehuman

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