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Nova-Spes "Leben ist Krieg"

Nach dem das letzte Album der ostdeutschen Synthie-/Electro-Formation thematisch in der Stadt Pripyat, die von der Tschernobyl-Katastrophe zur Geisterstadt gemacht wurde, ansetzte, widmet sich das neue Werk erneut einem ernsten Thema. Es geht um das Leben und speziell seine harten und grausamen Seiten, die ein Individuum auf vielfältige Art zerstören oder krank machen können. Dieser Anspruch sowie die etwas härtere musikalische Umsetzung bergen durchaus viele spannende und faszinierende Ansätze, allerdings können nur wenige Songs den Hörer wirklich packen oder gar mitreißen. Oftmals entsteht vielmehr eine merkwürdige Distanz, die ich persönlich an der Art des Gesanges und dessen Zusammenspiel mit der Instrumentierung festmache. Hier fehlt es an Ausdrucksstärke und Variation, die ein wütendes, verzweifeltes und emotionales Album wie dieses einfach noch mehr benötigt hätte. (Torsten Pape)

Label Danse Macabre | 07.09.2012 | Homepage www.nova-spes.com

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