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Why Amnesia "Angels' Share"

„Angels' Share“ ist ein äußerst feinfühliges Rockalbum mit zwölf Titeln. Why Amnesia haben wunderbar melodischen Rock abgeliefert. Eine besondere Extranote muss ich an die Vocals und die Drums verteilen. Die Drums sorgen in nahezu jedem Song für den richtigen Schwung. Die Gitarren machen die Lieder in ihrem Sinne melodischer und gleichzeitig dem Hörer nahbarer. Der Bass hat die Rolle, die unterkühlten Passagen lebendig zu gestalten. Das Intro „Sister Shae“ bildet einen behutsamen Einstieg. Im Laufe des Liedes wird das Tempo flotter. Die Sängerin Shirley singt den Titel voller Hingabe. Gitarren, Drums und Bass machen “Sister Shae“ zu einem tollen Markenzeichen des Silberlings. „Hey you“ darauf ist ein selbstbewusster und starker Titel. Why Amnesia geben hier Vollgas, so dass der Song wie Zäpfchen abgeht. Der energische und fulminante Gesang strahlt unheimlich viel Power aus. „Hey you“ gehört zu meinen Favoriten des Albums. Der Titelsong als dritter Track ist gespickt mit Melancholie und Traurigkeit. Rockig verpackt strahlt er aber trotzdem einen starken Willen und Emotionen aus. Die Gitarren geben „Angels' Share" einen geradezu unverwechselbaren Biss. Hingegen ist das Outro „Light“ die Akustikversion von „Angels' Share“. Der besinnliche und voller Ergriffenheit gesungene Titel geht sehr ins Gemüt. „Rollercoaster“ und „First Time“ hingegen sind sehr emotional und beschwingt. Why Amnesia schaffen es mit der Melodie und dem weichen Gesang, den Hörer in eine Wolke zu setzen und ihn träumen zu lassen. Das folgende „Pour me a Whiskey“ ist ein lässiges und abgeklärtes Lied. Eine entspannende Atmosphäre wird gut in den Titel verpackt. Dafür sorgen vor allem die Gitarren und die Vocals. “Never“ hingegen symbolisiert einen unbändigen Willen seinen Weg zu gehen. Musikalisch wird das durch die entsprechenden Akkorde ausgedrückt. „She knows Jack“ wiederum ist durch extreme Zielorientiertheit gekennzeichnet. Im Song wird ein Lebensziel vieler Musiker thematisiert. Shirley grölt die Töne in Form energischer Vocals lupenrein heraus. Dabei wird ihre Stimme ein wenig rau. „Tomorrow“ allerdings läuft angenehm im mittlerem Tempo durch das Album. Es ist ein Song zum Luftholen. Nichtsdestotrotz ist es eine schöne Ballade. „Lightning Strikes“ ist schließlich ein sehr emotionsgeladener Song, bei dem der Inhalt eine große Bedeutung hat. Im rockigen Gewand wird eine unterkühlte Stimmung in den Äther hinausposaunt. Der vorletzte Titel „Avalon“ ist bombastisch konzipiert und zeichnet sich durch schnelles Tempo, Power und extremen Speed aus. „Angels' Share“ ist ein extrem geiles Rockalbum mit sentimentalen Anteilen. Ich würde sagen, dass es einfach der pure Wahnsinn ist. Es ist intelligent verfasst und mega geworden. (Roman Golub)

Label 7hard | 07.07.2023 | Homepage www.why-amnesia.de/

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