Image Gut Gut Gut Gut Gut Nicht so Gut

Diary of Dreams "Hell in Eden"

Die erste Single des neuen Werks der Berufsmelancholiker um Adrian Hates ist bereits veröffentlicht. "Epicon" ist eine gute Wahl – gibt der Song doch einen recht treffenden Einblick in das, was der geneigte Hörer vom Album zu erwarten hat. Bombastischer und epischer Sound mit doomigen Rhythmen nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch Düsternis, Schwere und Hypnose.
Doch kommen wir zum Titelsong des Albums: "Hell in Eden" – auf den ersten Blick das reine Klischee (sofern man nur den Namen und das Tracklisting liest). Dann stellt man fest, dass dieses der einzig deutschsprachige Track auf dem Silbering ist und es in Eden eben nicht höllisch ist, sondern hell. Ahhh – Wortwitz… Schöne Idee!
Der weitere Verlauf der Platte ist dann wieder tief schwarz und noch mehr. Aufhören lässt Song Nummer 9 namens "Mercy Me", der durch bekannte 80er-Synthie-Sounds besticht, welche man schon zu "Master And Servant"-Zeiten kennen gelernt hat.
Fazit: Echte Musikhörer, die sich im verregneten Herbst gern eine passende CD zu Kerzenlicht bei Dunkelheit einlegen und die Gedanken schweifen lassen, sind hier bestens aufgehoben.
(Voodoomane)

Label Accession | 06.10.2017 | Homepage www.diaryofdreams.de

Ähnliche Beiträge

Review "Hell in Eden" Review "reLive" Feature "Graue Perspektiven" Review "Grau im Licht" Review "Elegies in darkness"