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Eisfabrik "Kryothermalmusik aus der Eisfabrik"

Es war der 24.01.2020, die Eisfabrik hatte zum Konzert nach Berlin geladen, und ich folgte dieser Einladung. Schon vorher senkte sich die Temperatur standesgemäß auf um die 0 Grad und die Vorfreute war groß. Ich war wirklich sehr gespannt auf die „Kryothermalmusik aus der Eisfabrik“ zumal das gleichnamige Album genau an diesem Tag die Fabrik verlassen hatte und auf kauffreudige Gäste am Merch wartete. Das Konzert war absolut genial und Charly und seine Fabrikanten haben wieder einmal eine super Show hingelegt. Während im Club die Temperaturen inzwischen sprunghaft anstiegen, hatte ich die Chance, mir den einen oder anderen Song des neuen Silberlings live anhören zu dürfen und das kam gleich richtig gut. Wieder zu Hause angekommen, nahm ich die neuen Songs (12 an der Zahl) noch einmal mit anderen Ohren wahr. „Deeper an Deeper“ beginnt erst wie ein Intro, entwickelt sich aber ganz schnell zu einem recht harten und erstaunlich düsteren Song, der sofort zeigt, dass man sich mitten in der Eisfabrik befindet, aber auch immer wieder Überraschungen und Neues erlebt. Und so geht es nahtlos weiter, denn „No matter“ bietet im Anschluss den so geliebten, typischen Sound aus der Eisfabrik, der (wie immer) von Charlys Stimme verstärkt wird - echt klasse. Dann gleich die nächste Überraschung, denn „We don’t care“ beginnt mit sehr klaren und schönen Gitarren-Riffs und entwickelt sich zu einer Hymne, wie wir sie unter anderem von „Schneemann“ und „Maschinen“ kennen. Ein Song, der live einfach nur Spaß und Party bedeutet. Genau so geht es dann bis fast zum Ende weiter, eine wirklich schöne Party, die von Song zu Song fortgeführt wird. Sehr kraftvolle Drums und die für Eisfabrik typischen Synths, gepaart mit der unverwechselbaren Stimme von Charly bilden erneut ein einzigartiges Kunstwerk, welches bis „Opposites Collide“ durchgezogen wird. Dann endet die "Kryothermalmusik aus der Eisfabrik" mit einer sehr schönen und trotzdem sehr kraftvollen Ballade: „White Sheet“ (in der Kryothermalversion) bildet einen sehr schönen Abschluss des neuen Albums aus der Eisfabrik. Ich persönlich hätte gern wieder einen deutschen Song gehört, aber das ist dann wohl eher unwichtig, denn nachdem der letzte Ton verklungen war, war ich rundum zufrieden mit der neuen Scheibe. (Thomas Ram)

Label RepoRecords | 24.01.2020 | Homepage www.facebook.com/eisfabrikofficial

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