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V.A. "Higher love (Tribute Compilation to Depeche Mode)"

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich eine Rezension zu dieser Compilation schreiben darf. Auf "Higher Love", der Tribute Compilation, präsentiert von Depeche Mode Fan Base Berlin und Northern Art Music, finden sich 32 Tribute unterschiedlichster Künstler aus diversen Epochen. Einige bekannte und weniger bekannte Künstler haben sich hier vor Depeche Mode verneigt. Was die Songs gemeinsam haben: größtenteils behalten sie die Struktur der Originale, ausgearbeitet und dargebracht im jeweiligen Stil des Interpreten. Das ist ein fantastischer Ansatz. Bis zur Unkenntlichkeit zerlegte Coverversionen gibt es mehr als genug. Und so starten wir in die umfangreiche Track by Track Rezension:

1. The Cure - "World in my Eyes"

Wahrscheinlich der bekannteste und populärste Track der Compilation. Er hat schon einige Jahre auf dem Buckel, und ich erinnere mich noch an die ungläubige Freude, als es vor rund 25 Jahren hieß, die Legende Robert Smith liefert ein Depeche Mode Cover. Die Wahl ist gelungen. The Cure machen bei diesem Cover alles richtig. Die Struktur des Songs ist deutlich zu erkennen, aber es wurde Cure typisch umgekrempelt. Unverwechselbarer Gesang und Gitarre lassen "World in my Eyes" ein weiteres Mal auferstehen. Genial!

2. Gedeon Burkhard - "Black Day"

Zugegeben, bei Gedeon Burkhard hat zunächst nichts bei mir geklingelt. Ich kenne nur den Schauspieler und Sprecher Gedeon Burkhard - aber warum sollte der ein Depeche Mode Cover machen? Er hat es tatsächlich. Und äußerst gelungen. Mit einer tiefen, ruhigen Grabesstimme spricht er den Text wie seinerzeit Martin Gore und verleiht dem Song dabei eine noch mystischere, dunklere Atmosphäre. Die Instrumentierung ist nahe am Original. Mehr braucht es auch nicht, um diese Version auf das gleiche Level zu heben.

3. Gary Wagner - "Bottle Living"

Ich habe das großartige Dave Gahan Solo "Bottle Living" schon eine Weile nicht mehr gehört und dachte beim ersten Hören, ich hätte das Original vor mir. Ganz im Gegensatz zu den harten EBM Klängen bei Darkness on Demand untermalt Gary Wagner hier den 20 Jahre alten Dave Klassiker. Die Stimme steht dem Song, auch wenn das Original natürlich etwas kräftiger und "dreckiger" klingt. Der Sound, wie gesagt, noch sehr nahe am Original. Gefällt mir sehr!

4. Tiny Magnetic Pets - "Ghosts Again"

Dass das aktuelle Depeche Mode Album bereits fleißig mit Coverversionen bedacht wurde, ist kein schlechtes Zeichen. Und vor allem spannend, wie diese umgesetzt werden! "Ghosts Again" hat da einiges Potential und Tiny Magnetic Pets haben sich für die ruhigere Variante entschieden. Die ersten Töne erinnern spontan an "West End Girls" von den Pet Shop Boys - wie passend ;-)
Die irischen New Wave Musiker reduzieren den Song auf rein elektronische Instrumentierung. Das nimmt etwas Fahrt raus, man möchte zwar nicht mehr "Headbangen", aber die Version nimmt auf eine sphärische Reise mit, was nicht zuletzt den sanften Vocals von Paula Gilmer geschuldet ist.

5. Darkness on Demand - "Behind the wheel"

Und hier ist Gary Wagner wieder. Diesmal aber mit Darkness on Demand und in deren typischem Sound. Die Gitarre sucht man in dieser Version vergebens - wird aber dafür mit feinsten elektronischen Klängen geflutet. Der Basslauf im Hintergrund ist sehr nah am Original, die weiteren Akzente metallisch oder sägende Synthesizer. Stimmlich einen Hauch düsterer als das Original. Treibt auf jeden Fall auf die Tanzfläche, das Ding!

6. Hades - "Photographic"

Hades - nicht zu verwechseln mit diversen Dark Metal Bands - haben sich eines sehr frühen Depeche Mode Werkes angenommen. Alan Draht zeigt sich vermutlich für die Programmierung verantwortlich. Erinnert in manchen Sequenzen auch an Anne Clark, schlägt aber einen anderen Weg ein. Die Vocals sind vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach mehrmaligen Hören macht der Song auch immer mehr Laune, und man entdeckt durchaus Tiefe in der Produktion!

7. Courage - "I Feel You" (Throb Mix)

Ich gebe zu, ich kannte Courage nicht. Sie haben sich aber an "I Feel You" gewagt. Persönlich keiner meiner Depeche Mode Favoriten, aber er hat eine gewaltige Energie, der man sich nicht entziehen kann! Das gilt stellenweise auch für die Version von Courage, die hier den Throb Mix des Originals zerlegt und mit Gitarre, Hammond Orgel und Drums zum Besten geben. Die Vocals weniger aggressiv als beim Original, aber trotzdem gut gemacht. Der Mix könnte zwar gern auch kürzer sein, aber langweilig wird es nicht!

8. DJ Mr. Devotee Berlin - My favourite Stranger 

Der zweite Song des jüngsten Depeche Mode Albums wird eingeläutet. Von keinem Geringeren als DJ Mr. Devotee Berlin. Die ersten Töne sind schon Programm. Gut, es ist "nur" ein einfacher Basslauf, aber der dafür wie beim Original. Die Version ist weder außergewöhnlich, noch extravagant. Aber eine schöne und solide Hommage, die der Atmosphäre des "Memento Mori" Tracks in nichts nachsteht.

9. Vainerz -" Only when i lose myself"

Vainerz stehen für deutsch-ungarischen Elektropop. Und den bleiben sie mit dieser Version auch nicht schuldig. Das Original war recht minimalistisch gehalten, und auch diese Version hält sich angenehm zurück. Der Klang und Rhythmus würden mich sogar eher auf die Tanzfläche treiben, als beim 1998er Original. Angenehme Stimme, stimmiger Refrain - schön gemacht!

10. From our Lifetime - "Broken"

Leider kann ich auch zur Band From our Lifetime nicht viel sagen. Aber ihre Version eines der besten Lieder vom 2013er Album „Delta Machine“ darf sich hören lassen. Die Stimme ist angenehm und versucht weder krampfhaft wie Dave Gahan zu klingen, noch das Original zu sehr zu verfremden. Im Hintergrund unterstützen dezente Drums und viele harmonische Synth-Klänge die Stimmung des recht düsteren Songs. Leichte Melancholie, der man sich gern hingibt und den Song nicht weniger oft als das Original hören möchte!

11. Michael McCain - "Condemnation"

Viel sagt mir der Name des Künstlers auch nicht, aber mit dieser Version von „Condemnation“ wird er mir sicher im Gedächtnis bleiben. Zwar singt er nicht selbst, sondern Julie Riet (Black Menue), aber das macht sie sehr gefühlvoll, manchmal mit einer Spur Pathos. Aber das gehört auch zu dem Song. Die souligen Einlagen passen auch zu diesem Werk, auch wenn ich persönlich nicht so wirklich warm damit werde. Aber es war auch nie einer meiner Lieblingssongs, es sei mir verziehen!

12. Blitzfeuer - "Blasphemous Rumours"

Blitzfeuer aus Bonn wagen sich an "Blasphemous Rumours". Ihr Genre ist Dark Synth, und dem wird auch diese Version gerecht. Zu Beginn noch etwas ungewohnt, spielt schon bald ein Gitarrensound die charakteristischen Töne des Songs, und auch wenn hier sehr viel eigene Interpretation am Werk ist, fühlt man sich beim Hören weit in die 80er versetzt. Der Sänger konkurriert nicht mit Dave Gahan, sondern gibt der Version ihre eigene Note. Vielleicht ist das einer der „Ausreißer“ auf dem Album, was den Klang angeht. Soll aber nicht negativ klingen, mir gefällt sehr gut, was Blitzfeuer hier produziert haben.

13. Bad Groove - "Policy Of Truth"

Je weiter das Album, desto mutiger die Interpretationen! Von "Policy of Truth" gab es auch schon viele Coverversionen. Einige davon sehr rockig und auch gelungen. In puncto „Ausreißer“ schlägt diese funky-noir Version des Klassikers zwar den Vorgänger von Blitzfeuer noch, aber auch hier gilt: Absolut gelungen! Wenn man sich den souligen Vocals und dem jazzigen Sound hingibt könnte man meinen, Martin Gore hätte den Song für Saxophon geschrieben. 

14. Leo Luganskiy - "Mercy in you"

Das nächste Tribute kommt von einer Band, die sich damit ordentlich auskennen dürfte - Leo Luganskiy alias Strangelove: The Depeche Mode Experience.
Und man hört sofort, stimmlich ist da ein Profi am Werk, der die Intonation von Dave Gahan verinnerlicht hat. Die Version, so beeindruckend sie stimmlich ist, ist eine reine Piano Version. Zusammen mit ordentlich Hall bringt das viel Atmosphäre. Ich hätte mir die Stimme auch gut zu einem "Mercy in you" mit ordentlich Drums und Synths vorstellen können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau!

15. Page of Quire - "Reason Man"

Definitiv einer der ältesten Songs der Compilation! Bezogen auf das Original… "Reason Man" wurde ja in den Anfangsjahren der Band nur live gespielt. Page of Quire haben auch noch "To have and to hold" im Repertoire, aber hier hat man "Reason Man" vorgezogen. Er hat einen schönen Dark Electro Mantel bekommen, und man hört ihm kaum mehr seine Depeche Mode Herkunft an. Das aber - muss man fairerweise sagen - fällt aber auch beim Original schwer. Vielleicht nicht verkehrt, dass das Werk nie weiter verfolgt wurde. In der Page of Quire Version ist es aber eine Bereicherung!

16. White Noise TV - "World in my Eyes"

Die erste Hälfte ist vorbei, und sie endet wie sie begonnen hat - mit "World in my Eyes".
Diesmal allerdings in einer Electro/Futurepop Version. Deutlich elektronischer als die Cure Version. Aber nicht weniger gut. Die Vocals sind angenehm und huldigen auch den Harmonien der Ur-Version. Mit einigen zusätzlich gestreuten Effekten und Instrumenten holen White Noise TV die 90er zurück, und auch dieses überwältigende Gefühl, das "Violator" auch heute noch erzeugt! Großen Respekt nach Berlin!

17. Götz Alsmann - "People are People"

Die wahrscheinlich erste Cover Version von "People are People" und dann gleich als Jazz Version! Götz Alsmann gibt hier ordentlich Gas, aber so richtig zünden möchte der Song aus dem Jahr 1985 bei mir nicht. Klingt zwar gut, sehr ordentlich produziert - aber um ihn genießen zu können sollte man Jazz Fan sein. Ansonsten gibt's hier nichts zu meckern.

18. Knorkator - "Behind the wheel"

Ich weiß nicht genau, warum sich Knorkator "Behind the wheel" ausgesucht haben. Aber es funktioniert gut! Sie haben sich getraut, dem Song einen ordentlichen Knorkator Touch zu verpassen, ohne ihn zu zerstören. Trotz der doch recht unterschiedlichen Instrumentierung wirkt er nicht langweilig oder zu ausgefallen. Wer Knorkator mag, wird's gut finden. Wer Depeche Mode UND Knorkator mag, wird feiern!

19. Psyche - "Leave in Silence"

Die nächsten Interpreten sind auch keine Newcomer - als "Leave in Silence" auf den Markt kam, standen Psyche kurz vor der Gründung. Somit dürfte man langjährige Erfahrung mit den Klängen dieser Epochen haben. Und ja, auch diese Version erkennt man nach den ersten Tönen! Eine schöne Mischung aus modernen elektronischen Klängen und Retro-Sounds. Das Original war geprägt von ruhigen Tönen, und so hat man auch hier darauf verzichtet, den Song zu überladen. Und man hört trotzdem Psyche raus. Top!

20. Strangelove - DM Experience - "Useless (Live 2020)"

Und hier sind wieder die Profis aus Kalifornien mit einer Live Version von "Useless". Und diesmal echt nahe am Original. Einwandfreie Performance, sauber gespielt und schön gesungen. Keine Experimente, aber eine tolle Experience!

21. Arcana Obscura - "Black Celebration"

Der Song hier geht mir noch nicht so recht ins Ohr. Arcana Obscura steht ja für Mittelalterliche Sounds mit Dark Electro Elementen. Ich denke, da wäre mehr drin gewesen. Die Ansätze sind alle gut, aber ein Schritt mehr in Richtung Obscura oder Depeche Mode hätten dem Werk gut getan!

22. Parralox - "Ghosts Again "

Die zweite Version von "Ghosts Again" auf diesem Sampler geht einen Schritt weiter als die der Tiny Magnetic Pets. Soundtechnisch ist man wieder näher am Original, auch der Rhythmus ist entsprechend flott gehalten. Die australische Band versteht sich - natürlich - auf Synthpop. Und das liefert sie auch. Der eine oder andere Effekt weniger wäre nicht verkehrt, aber im Großen und Ganzen ist es eine angenehme, flotte und tanzbare Version des jüngsten Depeche Mode Klassikers.

23. Ultra - The emotional Tribute to Depeche Mode feat. Randy Wilhelm - "Clean"

Ein sperriger Bandname, aber ein schönes Tribute. Hier dominieren weniger die elektronischen Instrumente und Effekte, als mehr analoge Drums, Gitarre und Piano. Kleinere Variationen beim Gesang, ansonsten angenehm "ruhig". Auch hier hört man das Original sofort raus. Die Künstler wollten hier definitiv nichts kaputt produzieren, sondern einen wundervollen Song angemessen interpretieren.

24. LeBen - "Precious"

LeBen - Ben Hildebrand hat sich "Precious" ausgesucht, eine wunderbare Wahl, die sicher auch Leo gut gefallen hätte. Die E-Gitarre fällt hier dominant auf, vor allem im Refrain. Das tut dem Song extrem gut. Insgesamt ist die Mischung zwischen den Synths und Gitarren extrem gut gelungen. Die Struktur des Songs ist deutlich, die Produktion nicht überladen, der Gesang präsent und klar. Ein absolutes Highlight!

25. Analogue-X - "Kingdom"

Die deutsche Elektro-Formation Analogue-X setzt den zweiten Solo Song Dave Gahans auf dieser Compilation um. Auch das gelingt! Wenn man kleinlich sein will könnte man kritisieren, dass die Produktion vielleicht noch etwas mehr Bass vertragen könnte. Die verzerrte Gitarre des Originals durch die etwas pfeifenartig klingenden Samples zu ersetzen trifft nicht ganz meinen Geschmack. Trotzdem ein sehr schönes Cover!

26. Retrograth - "Get the balance right"

Die schwedische Band Retrograth hat auch eine große Vorliebe für analoge Retroklänge. Das spiegelt sich nicht nur in ihren eigenen Songs wieder. Auch das gewählte Depeche Mode Kleinod "Get the balance right" muss sich hier nicht vor einer ausgefallenen Neuinterpretation fürchten. Schöne Retro-Sounds mit ein paar netten Spielereien, gut und dezent in den eigenen Retrograth Stil integriert. Der Gesang wirkt nicht ganz so unschuldig und leicht wie beim Original, aber das ist hier auch dem Stil geschuldet und soll keine Kritik sein.

27. Demokratie - "Oberkorn (it's a small town)"

Manfred Thomaser (schöne Grüße nach München ) und sein Projekt Demokratie haben sich auch ein frühes Werk unserer Helden vorgenommen, diesmal ein Instrumental. Auch sehr passend für das Projekt. Demokratie produzieren Soundtracks, und so klingt „Oberkorn“ auch sehr cinematisch. Der Rhythmus der Drums im fortschreitenden Song gefällt mir besonders gut. Er harmoniert extrem gut mit den sphärischen Klängen der Melodie, die dem Original sehr gut nachempfunden ist.

28. New Life Generation - "Cover Me"

Wir begegnen erneut alten Bekannten mit dieser Version (Depechen, Susie NLG). Das Original spaltet ein wenig die Geschmäcker. Die einen lieben es, andere akzeptieren es. Mir gefällt das Cover von "Cover Me" (was für verwirrende Wortspiele) mindestens so gut wie das Original. Kleine Blasphemie, aber auch wenn Dave Gahan gesanglich Unglaubliches abliefert, war mir die Version ein wenig zu „getragen“. New Life Generation reduzieren ein ganz klein wenig, der Gesang hat weniger Pathos, und die Gesamtstimmung hat nichts von dem ebenfalls cinematischen und sphärischen Charakter des Originals verloren. Gut gemacht!

29. Courage feat. Gary Wagner & DJ Mr. Devotee Berlin – "Walking in my shoes"

Die geballte Power ereilt uns kurz vor Schluss mit diesem Werk von Courage, Gary Wagner und DJ Mr. Devotee Berlin.
"Walking in my Shoes" hat auch schon sehr viele Interpretationen hinter sich. Diese hier bleibt auch im Gehör, nicht zuletzt durch Gary Wagners prägnanten Gesang. Er beschränkt sich nicht auf‘s pure Nachsingen, sondern interpretiert den Song auf seine Weise. Aber auch die instrumentale Umsetzung muss erwähnt werden. Hier wird viel in die Waagschale geworfen, und man muss sich den Song ein paarmal anhören, um alle Nuancen wahrzunehmen. Ein sehr komplexer Song im Original, und die Hommage hier ist der Mühen wert gewesen, dieser Komplexität gerecht zu werden.

30. The Singularity - "A Question of Lust"

The Singularity beschreibt sich selbst ja als eine Mischung aus David Bowie, Prince und The Cure. Klar, dass man da neugierig wird, wie ein Klassiker wie "A Question of Lust" von diesem Künstler umgesetzt klingt!
Die elektronischen Klänge sind hier weniger dominant, aber natürlich vorhanden. Die Gitarre im Hintergrund übernimmt im Refrain eine große Rolle, mir gefallen diese Akzente extrem gut! Alles in allem auch eine sehr gelungene Neuinterpretation, die vor allem gesanglich sehr überzeugt!

31. F.P. - "My secret garden"

Es ist wieder Zeit für deutschen Synthie-Pop. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob die Formation noch existiert. Wenn nicht, wäre es durchaus ein Verlust, denn die Jungs wissen offensichtlich was sie tun. "My Secret Garden" klingt sehr aufgepeppt, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Der Gesang ist soft und ans Original angelehnt. Schöne Harmonien mit blubbernden Beats und Tönen. Ein würdiges Tribute aus meiner Sicht!

32. Platronic - "The things you said"

Dreampop und electronic Beats zeichnen Platronic aus. Kay Burden leiht dem Song ihre Stimme, und meine Eindrücke nach dem ersten Hören: Weniger Dreampop als erwartet, aber trotzdem noch sehr sphärisch. Kay bleibt betont sanft bei den Tönen und setzt den Song sehr sauber um. Dezente Synth-Flächen und ein ruhiges Piano runden das Stück ab. Hätte ruhig noch ein wenig mehr Platronic sein dürfen, aber mir gefällt‘s trotzdem!

Damit ist auch schon wieder Schluss, und ich bin sehr angenehm überrascht über die Qualität und Vielfalt der Beiträge. Wie eingangs erwähnt, gefällt mir besonders die Nähe zu den originalen Versionen, ohne auf den eigenen Stil zu verzichten. Nein, die Künstler haben sich wirklich große Mühe gegeben. Einen echten Favoriten hab ich (noch) nicht, aber der wird sich bestimmt mit der Zeit finden.

Autor:Sven Frei





(Torsten Pape)

Label Night Diamond Music | 13.10.2023 | Homepage www.facebook.com/people/Depeche-Mode-Fan-Base-Berlin/100066645664801

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